DynStart – Anfahren und transientes Verhalten von Kraftwerken
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Verbund DYNSTART: Anfahren und transientes Verhalten von Kraftwerken" wurden die Möglichkeiten von Dampfkraftwerken mit und ohne CO2-Abtrennung zur Bereitstellung von Residuallast untersucht. Unter Berücksichtigung des Standes der Technik bei Schwachlastfahrweise sowie beim An- und Abfahren wurden Potentiale und Grenzen dieser Betriebsarten aufgezeigt. Der Einsatz moderner Mehrgrößenregelungskonzepte zur Hebung der Regelgüte war einer der Schwerpunkte der Studie, der helfen sollte, die Fähigkeit der Kraftwerke zur Erfüllung der künftigen Netzanforderungen zu verbessern.
Die Modelica-Bibliothek ClaRa
Im Rahmen des Projekts wurde die Modelica-Bibliothek ClaRa weiter entwickelt. ClaRa steht für den Clausius-Rankine-Kreisprozess. Die Modellbibliothek wurde hinsichtlich ihrer numerischen Robustheit, ihrer Gültigkeit in besonderen Betriebsmodi (Anfahren, Abfahren, Stillstand) verbessert und um fehlende Komponenten erweitert.
Partner
Das Projekt wurde in enger Kooperation mit folgenden Partnern durchgeführt:
- Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Energietechnik, Hamburg,
- Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Thermofluidynamik, Hamburg,
- Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Regelungstechnik, Hamburg,
- TLK-Thermo GmbH, Braunschweig,
- ESI ITI GmbH, Dresden,
- E.ON Technologies GmbH, Gelsenkirchen,
- E.ON Energie AG, Gelsenkirchen,
- Vattenfall Europe Generation AG, Cottbus,
- EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Stuttgart.
Forschungsförderung
Das Forschungsprojekt DynStart, welches durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter dem Förderkennzeichen [03ET7060D] gefördert wurde, hat im August 2015 begonnen und endete im Juni 2019.